1.5. bis 8.5. | 11:00 Uhr

Online: Alice Ekert-Rotholz – Lesungscollage (Tage des Exils)

Lesung im Rahmen der Tage des Exils (Aufnahme vom 29.1.2021)

Den Online-Film finden Sie am 1.5. direkt hier. Sie brauchen sich nicht anzumelden und benötigen keinerlei Zugangsdaten!

Mit ihrem ersten, 1954 bei Hoffmann und Campe veröffentlichten Roman ‚Reis aus Silberschalen‘ gelang Alice Ekert-Rotholz der Durchbruch als Autorin. Ihre weiteren Romane wurden internationale Verkaufserfolge. Heute ist die Bestsellerautorin nur noch wenigen Lesern bekannt.

Dabei hatte die gebürtige Hamburgerin, die in der Eppendorfer Landstraße lebte, sich schon am Ende der Weimarer Republik einen Namen als Lyrikerin gemacht. Ihre Feuilletons erschienen im ‚Vorwärts‘ wie im ‚Simplicissimus‘, ihre pointierten Gedichte in Carl von Ossietzkys ‚Weltbühne‘. Nach mehrwöchiger Inhaftierung im KZ-Fuhlsbüttel konnte Alice Ekert-Rotholz mit ihrem Mann im März 1939 nach Siam fliehen. 1951 kehrte sie nach Hamburg zurück.

In einer Collage aus Texten und biografischen Informationen stellen die Schauspielerin Katharina Schütz und der Publizist Wilfried Weinke die in London verstorbene Autorin vor.

Wir freuen uns über eine Spende für den Online-Stream!

(Kein Paypal-Konto? Überweisung an: Eppendorfer Soziokultur e.V., IBAN DE79 2005 0550 1208 1104 27, Hamburger Sparkasse (BIC HASPDEHHXXX), Verwendungszweck: Alice Ekert-Rotholz)

Wir glauben, dass die Arbeit der Künstler*innen (und aller anderen Beteiligten) eine angemessene Bezahlung verdient und bitten euch um einen Beitrag zu diesem Projekt, der sowohl eurer Begeisterung als auch eurer Börse gerecht wird. Dankeschön! Damit auch Menschen mit sehr wenig Geld dabeisein können, bieten wir den Onlinestream auf Spendenbasis an.

Eine Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Eppendorf in Kooperation mit der KUNSTKLINIK.

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

 

Die Tage des Exils sind ein publikumsorientiertes Veranstaltungs- und Begegnungsprogramm der Körber Stiftung in Hamburg. Es gibt Menschen im Exil eine Plattform, schlägt die Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit und regt zu Dialog und Verständigung zwischen Alt- und Neubürgern an, um so zum besseren Zusammenhalt in der Stadt beizutragen.

Die Tage des Exils 2021 werden vom 6. April bis 7. Mai stattfinden.