Sonntag, 2. Juli 2023 | 11:30 - 13:00 Uhr, DAS lyrische FOYER FESTIVAL

Lesung & Konzert: Ulrike Almut Sandig, Fritz Sebastian Konka, w/Christoph Klinger

Ulrike Almut Sandig, *1979 in Sachsen, lebt mit ihrer Familie in Berlin. Ihre ersten literarischen Texte veröffentlichte sie auf Plakaten & Gratispostkarten in Straßen und Cafés. Ihre ersten Gedichtbände erschienen in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung in Leipzig, mit der Lyrikerin und Musikerin Marlen Pelny veröffentlichte sie da ihr Debütalbum vertonter Gedichte, ‚der tag, an dem alma kamillen kaufte‘ (2006). Im Frankfurter @schoefflingverlag folgten die Erzählbände ‚Flamingos‘ (2010) und ‚Buch gegen das Verschwinden‘ (2015), der Gedichtband ‚Dickicht‘ (2011) sowie ein weiteres Album mit Pelny, ‚Märzwald‘ (2011). Für ihre Auftritte arbeitet sie eng mit Komponistinnen und Filmemachern zusammen, zuletzt mit der Performerin Hinemoana Baker (Neuseeland) & der Fusion-Rockband Alif (Indien). Ihr Gedichtband ‚ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt’ (2016) wurde von einem Minialbum hörbarer Gedichte begleitet, einer Zusammenarbeit mit dem Klangkosmonauten Sebastian Reuter. Mit dem Dichter & Rapper Grigory Semenchuk (Ukraine) und dem Filmemacher Sascha Conrad (Dänemark) verbindet sie im @poesiekollektiv.landschaft Elektrobeats & Videokunst mit Poesie, ihr gleichnamiges Album erschien 2018, gefolgt von drei Single Releases 2021. »Ulrike Almut Sandig wahrt mit ihrem Roman ‚Monster wie wir’ subtil die Balance zwischen Poesie und Horror.«, schreibt Andreas Platthaus (FAZ) über ihr Romandebüt (2020).“

Fritz Sebastian Konka, *1984 in Hamburg, Gründer und Gastgeber von @das_lyrische_foyer und @das_lyrische_foyer_festival, schreibt, wenn er nicht gerade Menschen zusammenbringt, Gedichte. Über Begegnungen, Bewegungen, Gegensätze. Er liebt die Mehrstimmigkeiten und Ambivalenzen. In sich. In dir. In allem. Die Verbindung und die Kappung eben dieser. Immer wieder stolpern seine Sätze über Asymmetrien und Mehrdeutigkeiten. Hinter dem Wort zwischen den Zeilen wartet ein weiterer Gedanke. Immer wieder entfließen seine Sätze direkt dem Herzen. Ohne Hintergedanken. So erfindet er sich eine Welt, die die seine ist. Und lädt ein. In diese vernünftige Welt ungefilterter Emotionen.

Christoph Klinger, *1983, wuchs in Rosenheim auf, einer Kleinstadt im Süden Deutschlands. Sein bester Freund war ein 120 Jahre altes Steingraeber-Klavier, auf dem er jeden Tag stundenlang improvisierte. Nach seinem Studium der Philosophie zog es ihn nach Hamburg, um seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Seitdem arbeitet er als Pianist, Komponist und Produzent an vielen verschiedenen Projekten. Vor einigen Jahren fand das Steingraeber-Klavier auch seinen Weg nach Hamburg. Es wurde sorgfältig restauriert und wieder in Betrieb genommen. Seitdem hat sich Klingers Fokus wieder auf die Klaviermusik verlagert. Auf seinem Instagram-Kanal veröffentlicht er Mikrokompositionen mit einer maximalen Länge von 60 Sekunden. Unter dem Titel „Natura“ fügt er Naturaufnahmen seine Melodien hinzu und in seiner „Machina“-Serie dreht sich alles um künstliche Dinge. Jetzt hat er mit „Persona“ eine neue Serie gestartet, die sich um Menschen dreht. Am 18.4. wird sein erstes Album „Mosaik“ erscheinen.

Eintritt: € 12,- / Unterstützungspreis € 15,- Karten online bestellen und an der Abendkasse

DAS lyrische FOYER FESTIVAL folgt dem Geist des lyrischen Foyers und kommt nahe. Den Menschen hinter den Künstler:innen und den Besucher: innen. Es wird ausgetauscht und analysiert, vorgelesen und musiziert. DAS lyrische FOYER FESTIVAL öffnet: Raum für Vergessenes und Stimmungen. Texte und Musik fließen über und unter die Haut auf der Suche nach individuellen Antworten. DAS lyrische FOYER FESTIVAL bietet an: Jede:r ist ein:e Künstler:in.

Die Tür steht offen, tritt ein …

Zu den Festivaltickets für ein bis drei Tage. Tickets gibt es nur online und an der Abendkasse, keine Reservierung möglich.

Tickets für einzelne Veranstaltungen des Festivals sind bei den jeweiligen Terminen zu finden.

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Gefördert durch:

Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien
Irmgard Heilmann-Stiftung unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung
Rindchens Weinkontor
Hamburger Sparkasse, Filiale Eppendorfer Landstraße 2

 

 

 

 

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