Die Rumba Congolaise ist die Musik der afrikanischen Großstädte in den 60er Jahren, besonders der Hauptstädte der beiden Kongos: Kinshasa und Brazzaville. Es waren die Jahre der Unabhängigkeit, der Befreiung vom Kolonialismus, der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die eleganten Melodien, die geschmeidigen Rhythmen dieser Musik haben ihre Anziehungskraft bis heute nicht verloren, sie sind „klassisch“ und inzwischen sogar Unesco-Weltkulturerbe geworden.
Josias N’Gahata, Musiker aus Brazzaville, stellt uns die kongolesische Musik vor. Er singt und spielt zusammen mit Musikerinnen und Musikern aus Deutschland, den „Mindélé de Bacongo“ (das heißt: die Weißen aus Bacongo, einem Stadtteil von Brazzaville). Josias hat vor einigen Jahren in Brazzaville ein Jugendsinfonieorchester gegründet, das OSEB (orchestre symphonique des enfants de Brazzaville). Die „Mindélé“ fahren regelmäßig dorthin und unterstützen ihn dabei. Der Erlös dieses Konzerts ist für das OSEB bestimmt.
Mit: Josias N’Gahata, Gesang, Klavier, Akkordeon / Karina Erhard, Flöten / Georgia Hoppe, Klarinette und Saxophon / Marie Ladda, Violine/ Stefan Köttgen, Violine/ Krischa Weber, Cello/ Giorgi Kiknadze, Kontrabass/ Michael Hett, Percussion/ Ernst Bechert, Klavier und Posaune
€ 15,-/erm. 12,-/Unterstützungs-Preis 20,-, Info/Kontakt: stefankoettgen@gmx.de, 0157 / 370 11 377
Foto: Daniel Neculai